Grenzüberschreitende Kooperation in der Solarforschung

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Im Rahmen eines europäischen Forschungsprojektes hat die französische Firma Apollon Solar aus Lyon die Herstellung langlebiger und besonders umweltschonender Solarmodule mit hocheffizienten Silicium-Solarzellen im PV-Labor der Hochschule Offenburg getestet.

Dr. Roland Einhaus (Apollon Solar), Prof. Daniel Kray (HS Offenburg)

Forschungsleiter Dr. Roland Einhaus (links im Bild) besuchte diese Woche die Hochschule, um einige Testmuster anzufertigen. Prof. Kray mit seinem Team (Dr. Dirk Reinwand, Philipp Schwan und Benjamin Smith) konnten bei dieser Gelegenheit die Möglichkeiten des neuen Solar-Modullabors erweitern. Nun können neben Standard-Modulen mit Einbettungsfolien auch die innovativen NICE®-Module von Apollon hergestellt werden. Diese benötigen keine Einbettungsfolie und keine Lötverbindungen auf den Zellen und bieten zudem eine erheblich verbesserte Recyclingfähigkeit. Dr. Einhaus und Prof. Kray konnten im Rahmen der Tests zeigen, dass die NICE®-Technologie auch zur Integration von Al-BSF-Solarzellen ohne rückseitige Silber-Metallisierung sowie von bifacialen Solarzellen ohne Busbars geeignet ist. Damit können die spezifischen Kosten der Solarmodule deutlich gesenkt werden. Ein weiterer, grenzüberschreitender Schritt zur Umsetzung der Energiewende.