Exzellente Forschung dank TriRhenaTech

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Anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Hochschulallianz TriRhenaTech haben die Mitglieder im neuen Campus Muttenz der Fachhochschule Nordwestschweiz jetzt eine positive Zwischenbilanz gezogen.

Unterzeichneten vor fünf Jahren die Gründungsdokumente (sitzend von links) Prof. Dr. Rolf Schofer, Rektor der Hochschule Furtwangen, Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, damaliger Rektor der Hochschule Karlsruhe, Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz, Prof. Dr. Winfried Lieber, Rektor der Hochschule Offenburg, und Prof. Dr. Marc Renner, Präsident von Alsace Tech. Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, der Rektor der Académie de Strasbourg Jacques-Pierre Gougeon und der Präsident der elsässischen Handelskammer Jean-Louis Hoerlé (stehend von links) schauten ihnen über die Schulter.

Die TriRhenaTech-Hochschulen – die 14 elsässischen Grandes Ecoles Alsace Tech, die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) sowie die Hochschulen Offenburg, Trier, Kaiserslautern, Karlsruhe, Furtwangen und die DHBW Lörrach – können beachtliche Erfolge bei der gemeinsamen Durchführung angewandter Forschungsprojekte vorweisen und bieten ihren Studierenden trinationale Mobilitätsangebote.

„In ihrer nun fünfjährigen Geschichte hat sich die Allianz TriRhenaTech zu einem regionalpolitisch etablierten Partner entwickelt und sich strategisch gezielt auf die Bedürfnisse des Wirtschaftssystems am Oberrhein ausgerichtet“, erklärte Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Sprecher der Allianz TriRhenaTech. Prof. Dr. Winfried Lieber, von Beginn an Mitglied im Vorstand und Initiator des Netzwerks, ist stolz auf das Erreichte: „TriRhenaTech hat die Dynamik der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein in Lehre, Studium und Forschung deutlich gestärkt. Es gilt nun weitere Potenziale zu heben und Synergien zu erzeugen, genauso wie die Sichtbarkeit unserer Hochschulen zu erhöhen, sodass noch mehr Studierende und Wissenschaftler von TriRhenaTech profitieren können.“

Grenzüberschreitende Forschungskooperationen

So haben die Hochschulen der Allianz mit Blick auf die Beteiligung an den Wissenschaftsoffensiven 2016 und 2018 erfolgreiche bi- und trinationale Kooperationen in der angewandten Forschung etabliert. Die so entstandenen Konsortien, denen auch Unternehmen, Universitäten und Kliniken angehören, konnten bedeutende EU- und Ländermittel einwerben. Im März 2019 hat die Allianz zudem an der Hochschule Offenburg die sehr gut besuchte trinationale Konferenz „Künstliche Intelligenz – von der Forschung in die Anwendung“ unter der Schirmherrschaft von EU-Kommissar Günther Oettinger durchgeführt. Die Konferenzreihe wird 2020 in Karlsruhe fortgesetzt.

Trinationales Mobilitätsangebot

Im Bereich Ausbildung baut die Allianz auf bewährten bi- und trinationalen Studiengängen auf. Zusätzlich sollen das trinationale Mobilitätsangebot in den kommenden Jahren weiterentwickelt und auch kürzere Formate angeboten werden. Damit stärkt TriRhenaTech die Beschäftigungsfähigkeit, die internationale Erfahrung und die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden. Bergamaschi nennt einige Beispiele: „Die Strategie, den Studierenden internationale Mobilität zu ermöglichen, die auf lokaler Ebene umsetzbar ist und in bestehende Lehrpläne integriert werden kann, setzt TriRhenaTech mit konkreten Maßnahmen, wie zum Beispiel der Summerschool ,Die Brücke‘ oder dem Trinatronics-Wettbewerb, gezielt um“.

Und auch die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer betont anlässlich des fünfjährigen Bestehens die Bedeutung der Allianz: „Gemeinsam sind wir unschlagbar. Das gilt auch für die vorbildliche Kooperation der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein, TriRhenaTech. Der Verbund ist ein wichtiger Eckpfeiler im Rahmen der Strategie 2030 für die Trinationale Metropolregion Oberrhein. Er unterstützt das Zusammenwachsen Europas am Oberrhein. Vor allem beim Technologietransfer, der unsere Unternehmen fit für die Zukunft macht, ist TriRhenaTech ein unschätzbarer Gewinn für unsere Region. Deshalb meine herzlichen Glückwünsche zum fünfjährigen Jubiläum – stellvertretend für alle Mitglieder im Verbund – an den Sprecher der Allianz, Rektor Crispino Bergamaschi, Präsident der Fachhochschule Nordwestschweiz, an Sylvie Begin, Direktorin der École européenne de chimie, polymères et matériaux und Vertreterin von Alsace Tech sowie an Winfried Lieber, Rektor der Hochschule Offenburg.“

Info

TriRhenaTech wurde am 14. November 2014 als trinationales Netzwerk von Hochschulen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz gegründet. Ziel dieser Allianz ist es, die europäische Kohärenz durch Zusammenarbeit zwischen den Partnerinstitutionen und gezielten Studierendenaustausch zu fördern und einen Beitrag zur Stärkung des Innovationsecosystems Oberrhein zu leisten. TriRhenaTech arbeitet dazu mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen und richtet den Fokus dabei besonders auf Kleine und Mittlere Unternehmen. Gründungsmitglieder waren die Hochschulen Karlsruhe (8100 Studierende), Furtwangen (6400 Studierende) und Offenburg (4500 Studierende) für Deutschland, das Netzwerk der 14 elsässischen Grandes Ecoles Alsace Tech (11 000  Studierende) und die Fachhochschule Nordwestschweiz (12 400 Studierende) für die Schweiz. Fünf Jahre nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrags gehören der Allianz zudem die Hochschule Kaiserslautern (6200 Studierende), die DHBW Lörrach (2000 Studierende) und die Hochschule Trier (8000 Studierende) an.

Weitere Auskünfte

Prof. Dr. Crispino Bergamaschi
Direktionspräsident Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Sprecher der Allianz TriRhenaTech
Tel. +41 56 202 71 73
E-Mail <link>crispino.bergamaschi@fhnw.ch

Prof. Dr. Winfried Lieber
Rektor der Hochschule Offenburg
Tel. +49 781 205 201
E-Mail <link>lieber@hs-offenburg.de

Prof. Dr. Sylvie Bégin
Direktorin der Ecole européenne de chimie, polymères et matériaux ECPM
Vertreterin von Alsace Tech für TriRhenaTech
Tel. +33 3 68 85 26 03
E-Mail <link>ecpm-directeur@unistra.fr