Punkten konnte die Hochschule insbesondere mit praxisorientierten Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten im Austausch mit der Praxis. Der Studiendekan des Master Informatik Prof. Dr. Tobias Lauer freut sich über die Bewertung: „Das CHE-Ranking zeigt, dass wir Qualifikationen vermitteln, die für Studierende besonders wichtig sind. Die Praxisanteile sind hoch: Der Vorlesungsplan ermöglicht es Ihnen, neben dem Studium bis zu 50 Prozent beruflich tätig zu sein, was auch die Mehrheit der Studierenden nutzt. Darüber hinaus ist die Einbindung externer Dozenten im Bereich Management oder Data Science ein wichtiges Moment der Praxisorientierung.“
Auf der Grundlage der geringen Studierendenzahl im Master Informatik der Hochschule gingen in das Ranking nur faktenbasierte Indikatoren ein. Beim CHE-Ranking der Bachelor-Informatik-Studiengänge vom Frühjahr 2018 fand auch die Bewertung der Studierenden Eingang. Hier lag die Hochschule sowohl bei der Betreuung, bei der Unterstützung am Studienanfang sowie beim Kontakt zur Berufspraxis in der Spitzengruppe der gerankten Hochschulen. Insbesondere die Betreuungssituation lobten die Studierenden bei der damaligen Befragung: Ihnen gefiel das soziale Klima zwischen Studierenden und Lehrenden, die Unterstützung, die sie bei Klausuren, Hausarbeiten und Referaten erhalten, sowie die didaktischen Fähigkeiten von Professoren und Lehrbeauftragten. Auch beim Studienstart fühlen sich die Studierenden sehr gut unterstützt: Hier bewerten sie den Erwerb von studienrelevanten Kompetenzen und die Lernangebote, wie zum Beispiel das Lernzentrum, besonders positiv.
Neue Berufsfelder im Rahmen der Digitalisierung
Digitalisierung ist eine der großen Veränderungen, die Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren prägen und verändern werden. Die Hochschule hat vor diesem Hintergrund ihr Informatikangebot in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt. Im Masterstudiengang Informatik kann man seit einem Jahr den Schwerpunkt „Data Science & Analytics“ wählen, in dem zukunftsweisende und praxisrelevante Themen wie „Big Data“ behandelt werden. Im Wintersemester 2018/19 wurde der Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik etabliert. Dieser trägt dem gestiegenen Fachkräftebedarf der Wirtschaft Rechnung. Im Unterschied zum „reinen“ Informatiker, sind Wirtschaftsinformatiker auf betriebliche Anwendungen spezialisiert und gestalten die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Der Masterstudiengang Enterprise and IT Security bildet seit dem Wintersemester 2017/18 besonders praxisnah Spezialisten für IT-Sicherheit, Informationstechnologie und Betriebswirtschaft aus. Diese Experten haben dann sowohl technische Kenntnisse für einen sicheren IT-Betrieb, sie sind aber auch mit betriebswirtschaftlichem Denken und Management-Aufgaben vertraut.