Erstes erfolgreiches Jahr für die Interreg-Projekte am WLRI

Nach dem Start im April 2023 haben die beiden Interreg-Projekte Robot Hub Transfer und Robot Hub Academie am WLRI viele Erfolge erzielt.

WLRI Mitarbeiterin zeigt den Besuchern des Labors den KUKA-Roboterarm
© WLRI

Die grenzüberschreitende Arbeit mit Hochschulen wie Trier, Karlsruhe, der Université Haute Alsace (Frankreich) und der FHNW (Schweiz) sowie weiteren Organisationen und Firmen bietet einen hervorragenden Spielraum neue Konzepte zu entwickeln und auszuprobieren.

So erhalten Schüler*innen, Studierende und Fachkräfte im Projekt Robot Hub Academie die Möglichkeit, sich im Bereich Robotik weiterzubilden. Dazu hatte das WLRI Schulen eingeladen, am Girls' Day und am Studieninfotag teilzunehmen. So war es möglich mehr als 70 Schülerinnen und Schülern das WLRI-Labor zu zeigen und ihnen durch eigene Übungen am Roboter die Wichtigkeit der MINT-Fächer zu vermitteln. Durch die Teilnahme an Messen erreichte das WLRI zudem mehr als 200 Kinder und Jugendliche, beispielsweise auf der World Robot Olympiade 2023 in Freiburg. Als ein weiteres projektübergreifendes Angebot wurde in der Zusammenarbeit mit der IHK Südbaden ein Symposium zum Thema "Robotik in der Industrie" veranstaltet. Dabei konnten Studierende und Firmen Kontakte miteinander knüpfen. Mit rund 80 zufriedenen Teilnehmenden war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

Das zweite Projekt Robot Hub Transfer richtet sich an kleine und mittelständige Unternehmen, die im Gebiet des Oberrheins ansässig sind. Es wurden Kontakte zu Firmen wie der WfB GmbH, der Lebenshilfe und der Firma Förster aufgebaut. Dort konnten jeweils individuelle Lösungen für Automatisierungs- und Robotik-Herausforderungen gefunden werden. So wurde zum Beispiel der Einsatz des humanoiden Roboters Pepper in den Räumen der Lebenshilfe getestet, der von der Hochschule Trier zur Verfügung gestellt wurde. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Robotik noch lang nicht ihren Zenit erreicht hat. Durch die enge Zusammenarbeit können die WLRI-Mitarbeitenden die aktuellen Anliegen von Anwenderinnen udn Anwendern besser einschätzen. Dieses sehr erwünschte Feedback bauen sie nun nach und nach in ihre Forschung ein.

Ein weiteres Highlight 2023 waren zudem die Besuche von Politiker und Politikerinnen. Im September kam die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Petra Olschowski ins WLRI. Kurz darauf statteten die Staatsministerin für Europa und Klima Anna Lührmann und Staatssekretär Florian Hassler dem WLRI einen Besuch ab und zeigten großes Interesse an den grenzüberschreitenden Angeboten der Hochschulen.

Beide Projekte laufen noch bis September 2026. Alle, die Interesse an den Veranstaltungen und den Beratungen für kleine und mittelständige Unternehmen haben oder mit ihrer Schulklasse vorbeikommen möchten, können sich gern im Work-Life Robotics Institute (WLRI) melden.

Work-Life Robotics Institute: Übersicht | LinkedIn