13 Ideen für bessere Hochschullehre

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265.000 Euro für die Förderung neuer Konzepte in der Hochschullehre: Eine von den 13 besten Ideen für eine bessere Hochschullehre in Deutschland hatte Professorin Dr. Elke Mackensen von der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik.

Eine kompetenzorientierte Projektaufgabe soll die Kreativität und Selbstständigkeit der Studierenden fördern. // Bild: Fabian Zenker

Um neue Lehrkonzepte für Hochschulen zu fördern, haben die Baden-Württemberg Stiftung, die Caspar Ludwig Opländer Stiftung, die Joachim Herz Stiftung sowie der Stifterverband 13 Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre verliehen. Sie stellen dafür insgesamt 265.000 Euro bereit.

Wie können Lehr- und Prüfungsformate an den Hochschulen weiterentwickelt und verbessert werden? Wie können Studieneingangsphasen oder Praxissemester neugestaltet werden? Zu diesen Fragen wurden 177 innovative Ideen eingereicht. Eine Jury, zusammengesetzt aus Fachvertretern, Hochschuldidaktikern und Studierenden, wählte die besten Konzepte aus. In diesem Jahr wurden erstmals drei Kategorien definiert, um eine noch gezieltere Förderung zu gewährleisten. Laut Mitteilung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft sei die Zahl der eingereichten Ideen ungewöhnlich hoch gewesen.

Das Konzept von Professorin Elke Mackensen trägt den Titel "Neukonzeptionierung eines Kompetenz-, Praxis- und Projektorientierten Schaltungs-Design-Labors (KoPraPro SDLAB)". Das Vorhaben KoPraPro SDLAB sieht die Neukonzeptionierung des Schaltungstechnik-Labors an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der Hochschule Offenburg vor. Im Rahmen des neu gestalteten Labors soll zukünftig ein praxisorientiertes Schaltungsdesignprojekt bearbeitet werden. "Ein reines Abarbeiten von Laboranleitungen soll es nicht mehr geben. Vom ersten bis zum letzten Labortag soll ein Zusammenhang bestehen. Die kompetenzorientierte Projektaufgabe soll die Kreativität und Selbstständigkeit der Studierenden fördern", so Mackensen.

Sieben Junior-Fellowships wurden an Doktoranden, Post-Doktoranden oder wissenschaftliche Mitarbeiter vergeben, die mit jeweils bis zu 15.000 Euro dotiert sind. Drei Junior-Fellowships der Baden-Württemberg Stiftung gehen an:

  • Dr. Katharina Burger, Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Fakultät Life Sciences
  • Dr. Jessika Nowak, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Philosophische Fakultät
  • Max Ruppert, Hochschule der Medien Stuttgart, Fakultät Electronic Media

Zwei Junior-Fellowships der Caspar Ludwig Opländer Stiftung erhalten:

  • Nele Rumler, Hochschule Ruhr West, Institut für Energiesysteme und Energiewirtschaft
  • Marlies Steffen, TU Dortmund, Fakultät Maschinenbau

Ein Junior-Fellowship der Joachim Herz Stiftung geht an:

  • Dr. Franz-Josef Schmitt, TU Berlin, Fakultät II für Mathematik und Naturwissenschaften

Ein Junior-Fellowship des Stifterverbandes erhält:

  • Tobias Morat, Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie

Es gibt vier Senior-Fellowships für Juniorprofessoren und Professoren, die mit jeweils bis zu 25.000 Euro dotiert sind. Zwei Senior-Fellowships der Baden-Württemberg Stiftung gehen an: 

 

  • Prof. Dr.-Ing. Elke Mackensen, Hochschule Offenburg, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
  • PD Dr. med. Christoph Nikendei, MME, Medizinische Universitätsklinik Heidelberg

Zwei Senior-Fellowships des Stifterverbandes erhalten:

  • Prof. Dr. Robert Münscher, Hochschule Worms
  • Prof. Dr. Andrea Platte, Fachhochschule Köln, Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsen

Zwei Tandem-Fellowships, dotiert mit jeweils bis zu 30.000 Euro, wurden vergeben an Lehrende, die mit einer Person aus der Hochschuldidaktik oder mit Lehrenden einer anderen Fachrichtung zusammenarbeiten.

Zwei Tandem-Fellowships des Stifterverbandes erhalten:

  • Dr. Matthias Uhl und Dr. Michael Schermann, TU München, Fakultät für Informatik und Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung
  • Prof. Dr. Barbara Welzel und Prof. Dr. Renate Walthes, TU Dortmund, Institut für Kunst und Materielle Kultur und Institut für Rehabilitationswissenschaften