Kunst für die Seele

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Studierende der Hochschule Offenburg präsentieren ihre künstlerischen Arbeiten zum Thema seelische Gesundheit in der Zukunftswerkstatt.

Zeichen 60 Jahre Hocschule
© Hochschule Offenburg

Zum Abschluss des diesjährigen, innerstädtischen Showrooms der Hochschule Offenburg sind in der Steinstraße 21 von Dienstag bis Donnerstag, 10. bis 13. Dezember, jeweils von 14 bis 18 Uhr erste Ergebnisse aus dem Ende November begonnenen Malerei-Workshop zu sehen. Teilweise werden die Studierenden auch an ihren Malereien zum Thema seelische Gesundheit weiterarbeiten und lassen sich dabei gern über die Schulter schauen. Am Mittwoch, 11. Dezember, ab 16 Uhr gehen zudem die PreSHORTS weiter. Im dritten Teil feiert der Dokumentarfilm Mimosa Premiere. Er beschäftigt sich mit hochsensiblen Personen.

Am Samstag, 14. Dezember, von 9 bis 13 Uhr steht dann die Veranstaltung „AND NOW, YOU HAVE TO MAKE A DECISION!“ auf dem Programm. Bei dieser kreativen Zusammenkunft präsentieren die Studierenden der Medienfakultät der Öffentlichkeit ihre fertigen Werke und Choreografien zur seelischen Gesundheit. Um 10 und 12 Uhr findet jeweils eine Performance statt. Im Anschluss haben die Besucherinnen und Besucher noch die Gelegenheit, mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind willkommen.

„Kunst hat die Kraft, Emotionen auszudrücken und Barrieren abzubauen. Wir freuen uns darauf, die kreativen Beiträge unserer Studierenden zu präsentieren und gemeinsam über seelische Gesundheit zu sprechen“, so die Organisatorinnen Sabine Burg de Sousa Ferreira, Professorin an der Medienfakultät der Hochschule Offenburg, und Eva Jakubowski, Zentrale Präventionsbeauftragte für Junge Erwachsene im Ortenaukreis.

Studierende sehen sich häufig mit seelischen Belastungen konfrontiert, wissen jedoch oft nicht, an wen sie sich wenden können. Themen wie Prüfungsangst, familiäre Sorgen, Ängste oder das Gefühl der Überforderung sind Herausforderungen, die zu hohen Belastungen und sogar zu psychischen Krisen führen können. Dies haben Eva Jakubowski und Sabine Burg de Sousa Ferreira zum Anlass genommen, um Studierende der Hochschule Offenburg intensiver über seelische Gesundheit zu informieren und sie künftig in diesem Bereich besser zu unterstützen. Bei einem Vortrag „Psychisch fit studieren“ des Vereins „Irrsinnig menschlich“ erfuhren die Studierenden Ende November, wie sie ihre Resilienz in schwierigen Zeiten stärken und ihr Hilfeverhalten gegenüber anderen verbessern können. Verschiedene Beratungsstellen waren vor Ort und stellten ihre Unterstützungsangebote vor.

Im Rahmen eines Seminars wurde das Thema seelische Gesundheit anschließend künstlerisch weiterbearbeitet. Die Ergebnisse werden nun am Samstag, 14. Dezember, von 9 bis 13 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert. Ziel der Veranstaltung ist es, das wichtige Thema auf kreative Weise anzugehen und Raum für eine tiefere, differenzierte Betrachtung zu schaffen. In der Vorbereitung ihrer Werke wurden die Studierenden von der Künstlerin und Preisträgerin der Stadt Freiburg, Cristina Ohlmer, sowie der Theaterpädagogin Anika Wagner unterstützt.

Im kommenden Jahr stehen den Studierenden des Seminars außerdem noch verschiedene kostenlose Workshops, organisiert durch das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO), zur Verfügung.