Im Vorjahr waren es 13 Stipendien. Das Deutschlandstipendium ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist es, begabte Studierende zu fördern und damit die aufkommende Stipendien-Kultur in Deutschland zu stärken.
30 Millionen Euro für Bildung
Deutschlandweit vergeben die Hochschulen fast 11000 Stipendien, seit Beginn des Programms im Jahr 2011 wurden 30 Millionen Euro an privaten Mitteln für Bildung eingeworben. 263 von insgesamt 388 Hochschulen beteiligen sich an der Vergabe des Stipendiums, darunter auch die Hochschule Offenburg. "Die Zahlen zeigen: Das Deutschlandstipendium hat sich an den Hochschulen etabliert", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Helge Braun, am Dienstag, 20. November, bei der Vorstellung der Zahlen in Berlin. 10977 Stipendien haben die Hochschulen deutschlandweit in diesem Jahr vergeben, 2011 waren es 5375.
"Für die Besten attraktiv sein"
"Die Hochschule Offenburg als berufsnahe, wissenschaftliche Bildungseinrichtung orientiert sich in Lehre und Forschung bewusst an den Bedürfnissen der Wirtschaft in der Region", berichtete Prorektor Professor Dr. Thomas Breyer-Mayländer. Allerdings sei in der Ortenau bereits heute ein Engpass bei qualifiziertem Fach- und Führungsnachwuchs feststellbar. Das Deutschlandstipendium trage mit dazu bei, dass ausreichend qualifizierter Nachwuchs für die Unternehmen in der Region zur Verfügung steht. "Die Förderung der lokalen Stipendienkultur ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Studienstandorts Offenburg, und dieser ist wiederum eine wichtige Voraussetzung für den Wirtschaftsstandort", so Breyer-Mayländer. "Wir müssen für die Besten attraktiv sein - als Hochschule und als Region."
Das Deutschlandstipendium wird unabhängig vom Einkommen der Eltern an besonders begabte, leistungsfähige und engagierte Studierende vergeben. Die Hälfte des Stipendiums werben die Hochschulen bei privaten Förderern ein - meist bei Unternehmen aus der Region - die andere Hälfte gibt das Bundesbildungsministerium dazu.