Nach dem Abitur machte Christoph Nachtigall zunächst eine Ausbildung im Fernmeldehandwerk. Anschließend studierte der Rheinland-Pfälzer Physik an der Uni Mainz und promovierte dort auch. Es folgte ein vierjähriger Ausflug in die freie Wirtschaft, doch schon 1998 zog es Christoph Nachtigall zurück ins Akademische: Von 1998 bis 2001 war er Mitarbeiter der damaligen Fachhochschule Furtwangen. Nach einer weiteren Tätigkeit in der freien Wirtschaft, bei der SICK AG in Waldkirch, wurde er zum Wintersemester 2005/06 auf eine Professur für Physik, Mathematik sowie technische Anwendungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Informationstechnik an die Hochschule Offenburg berufen.
Aufgrund seiner Leidenschaft einerseits für Physik und andererseits für die Lehre war es nur folgerichtig, dass der engagierte Professor zum Wintersemester 2012/13 die Leitung des neuen Studiengangs Elektrische Energietechnik/Physikplus übernahm. Dieser vermittelte den Studierenden in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule (PH) in Freiburg auch pädagogische Inhalte, um sie auf ein Lehramt an Beruflichen Schulen vorzubereiten. Zum Wintersemester 2014/15 wurde er zudem Studiendekan des Studiengangs Elektrische Energietechnik/Physik und zum Sommersemester 2016 schließlich noch Studiendekan des neuen Master-Studiengangs Berufliche Bildung Elektrische Energietechnik/Physik. Letzterer qualifizierte Studierende weiter für die Lehrtätigkeit an Beruflichen Schulen und ermöglichte es ihnen, nach dem Abschluss direkt in den Schuldienst zu wechseln. Neben seinen Aufgaben als Studiendekan übernahm Christoph Nachtigall zudem die Koordination der Plus-Studiengänge mit der PH Freiburg.
Und auch zum Wohl der gesamten Hochschule Offenburg sowie der Fakultät Elektrotechnik, Medizintechnik, Informatik (EMI) engagierte sich der Rheinland-Pfälzer im Lauf der Zeit in diversen Gremien. So war er lang Mitglied im Senat und ist Mitglied im Fakultätsrat EMI sowie Vorsitzender im Prüfungsausschuss des Master-Studiengangs Elektrotechnik/Informationstechnik.