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Defi-Schulung für Ersthelfende

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Die Ersthelfenden der Hochschule Offenburg haben jetzt eine Einweisung in den neuen Automatischen Externen Defibrillator für das "Regionale Innovationszentrum für Energietechnik" (RIZ) erhalten.

Bernhard Schwarz, Johannes Hering von der Defib Deutschland GmbH, Sascha Himmelsbach, Monika Selent, Martina Strohmeier, Carola Wild, Dominik Bohner, Michael Quarti und Sascha Rißmann (von links) bei der Defi-Schulung.
© Hochschule Offenburg

Bernhard Schwarz, Johannes Hering von der Defib Deutschland GmbH, Sascha Himmelsbach, Monika Selent, Martina Strohmeier, Carola Wild, Dominik Bohner, Michael Quarti und Sascha Rißmann (von links) bei der Defi-Schulung.

Das einfach zu bedienende, wartungsarme medizinische Gerät kommt zum Einsatz, wenn bei einem Mitarbeitenden, Studierenden oder Gast Herzrhythmusstörungen auftreten und die Person auf schnelle Hilfe angewiesen ist. Es kann Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern durch gezielte Stromstöße noch vor Eintreffen eines Notarztes beenden und so den plötzlichen Herztod verhindern. Dazu analysiert eine Software den Herzrhythmus und entscheidet danach, ob eine Defibrillation notwendig ist. Nur bei einem positiven Ergebnis wird die Funktion frei geschaltet und kann durch den Anwender ausgelöst werden.

Im Rahmen der Einweisung erläuterte Johannes Hering von der Defib Deutschland GmbH auch noch einmal das richtige Verhalten im Ernstfall. Als erstes sollten Helfende die 112 (hausintern 0112) anrufen und den Notarzt anfordern. Danach gelte es sofort mit der Herzdruckmassage – am besten im Takt des Lieds „Staying alive“ von den Bee Gees – zu beginnen und den nächstgelegenen Defi zu holen. Die „Bedienung“ der Defis ist stets gleich: Sobald Helfende das Gerät öffnen beginnt es zu sprechen und gibt den Handelnden die Anweisungen wie Elektroden entnehmen, abziehen und auf die nackte Haut aufkleben. Über die aufgeklebten Elektroden prüft das Gerät dann, ob ein „Herzkammerflimmern“ vorliegt. Ist das der Fall, wird dem Helfer signalisiert, wann er den wiederbelebenden Stromstoß geben kann. Herzmassage und Stromstoß wiederholen sich etwa fünfmal. In dieser Zeit sollte der Notarzt beziehungsweise ein Krankenwagen mit professionellen Helfenden eingetroffen sein. Ohne die Erste Hilfe hätten Patienten durch die fehlende Blutzirkulation schwerste Schäden oder sogar den Tod zu befürchten.

Mit dem neuen Gerät stehen nun neun Defis an der Hochschule Offenburg frei zugänglich zur Verfügung:

  1. Gebäude A, Flur Erdgeschoss zwischen A001 (Hausmeister) und A004 (Warenannahme): AED G3, Cardiac Science
  2. Gebäude B, hinter der Information, am Durchgang zum C-Gebäude: AED G3, Cardiac Science
  3. Gebäude C, vor dem Labor elektrische Maschinen und Anlagen C105: SAM500P, Samaritan
  4. Steinbeis Gebäude, Eingangsbereich: AED G3, Cardiac Science
  5. POI, Eingangsbereich zu den Laboren: AED G3, Cardiac Science
  6. Campus Nord, Laborhalle Erdgeschoss: Lifepak Plus, Physio Control
  7. Campus GB, Kloster, 1. Stock bei den Kopierern: Lifepak Plus, Physio Control
  8. Campus GB, Bildungscampus, Eingangsbereich Treppe zur Verwaltung: AED G3, Cardiac Science
  9. RIZ, Eingansgbereich bei den Postfächern: Lifeline, Defibtech