In diesem Jahr besuchten 45 Mädchen die Hochschule. Im Physik-Labor erfuhren sie, wie eine Wärmebildkamera funktioniert, probierten auf einem Drehstuhl aus, was Beschleunigung mit der Drehachse zu tun hat, und verglichen die Fallgeschwindigkeit von einer Metallkugel und einem Metallstab.
Auch eine 3-D-Welt konnten die Schülerinnen durchwandern und bei einem simulierten Fallschirmsprung versuchen, punktgenau im orangen Kreis zu landen. Besonders begeistert waren die Mädchen vom Maskenzeihen im Kunststofflabor. Mit dem Tiefziehverfahren konnten sie Abdrücke einer Meerjungfrau oder einer Faschingsmaske erstellen und bekamen auch einen Eindruck davon, wie aufwendig Styroporverpackungen produziert werden. Auch die vom Studiengang Verfahrenstechnik vorbereitete Molekularküche kam gut an: Hier probierten die Schülerinnen verschiedene Bindemittel aus und produzierten so ein Kräuterbeet, feste Tomatensuppe, Schokoladenspagetti und Orangensaft mit Drops.
Der Girls´Day heißt auch Mädchenzukunftstag. Er will dafür sorgen, dass die technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge auch bei weiblichen Schülern auf mehr Resonanz stoßen.