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Individuelle Angebote stärken kleine und mittelständische Unternehmen

Seit zwei Jahren hilft das EU-geförderte Innovationsprojekt Zukunft.Raum.Schwarzwald mit Beteiligung der Hochschule Offenburg der Region.

Ein Mann beugt sich an einem Stand im Freien über einen Roboterarm
© WLRI

ZRS-Kompetenzmanager Jean Pacevicius auf dem Käpsele Innovation Festival am WLRI-Stand.

Jüngstes Beispiel ist das Käpsele Innovation Festival auf dem Gelände des ZMF in Freiburg. Es wurde von Zukunft.Raum.Schwarzwald (ZRS) mitveranstaltet und auch das Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg war dort vertreten. Themen wie Künstliche Intelligenz, New Work, Robotik, Green Tech und Digitalisierung wurden auf dem Festival anschaulich präsentiert und so zu praxisnahen Impulsen für Unternehmen. Keynotes, spannende Panels und interaktive Erlebnisstationen vernetzten regionale Innovationen mit führenden Köpfen aus ganz Deutschland und der Welt.

Das entspricht genau dem Ziel von Zukunft.Raum.Schwarzwald: ZRS soll den Zugang  zu den Angeboten der wissenschaftlichen Einrichtungen am südlichen Oberrhein erleichtern. Dazu arbeitet ZRS mit den Community Managern der IHK Südlicher Oberrhein, der Wirtschaftsförderung Region Freiburg, der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe, der Wirtschaftsregion Südwest, des Landkreises Breisgau Hochschwarzwald und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Emmendingen zusammen. Diese sind in Kontakt mit den KMUs und lokalen Verbänden der Region und leiten den Kooperationsbedarf an die beiden ZRS-Kompetenzmanager Sandra Mercone für die DHBW Lörrach und Jean Pacevicius für die Hochschule Offenburg weiter. Diese identifizieren dann die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner an den Hochschulen und etablieren, wenn Interesse besteht, den Kontakt zwischen der Firma und der jeweiligen Bildungseinrichtung. Neben individuellen Beratungen und Förderungen vermitteln Sandra Mercone und Jean Pacevicius auch Expertinnen und Experten für Veranstaltungen, so zum Beispiel von der Hochschule Offenburg Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer zu "Innovation innerhalb eines KMU, außerhalb der F&E-Abteilung" im Gewerbepark Breisgau, Prof. Dr. Thomas Wendt zu "Warum steht der Industrieroboter plötzlich ganz allein im Keller?" im Europäischen Forum in Neuried und Prof. Dr. Sabine Gerster zu "KI im Marketing: Visionen, Chancen und Herausforderungen" im Evolve Freiburg.

Solch maßgeschneiderte Angebote des Leuchtturmprojekts Zukunft.Raum.Schwarzwald steigern die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen und sichern damit langfristig die Zukunft der gesamten Region. Unternehmen in den Bereichen Innovation, Transformation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden mit bis zu 54,5 Prozent Förderung unterstützt. Der Zugang zu den Förderungen ist einfach und unbürokratisch. Die Beratungen werden von den Realisierungspartnern machn, BadenCampus und einem Konsortium bestehend aus dem Klimapartner Südbaden, der ITG sowie der energieagentur Südwest umgesetzt.

Erste Unternehmen aus der Region bestätigen die positiven Effekte und wertvolle Unterstützung, die sie durch die Initiative Zukunft.Raum.Schwarzwald erfahren haben. So konnte die Rampf GmbH aus Eschbach dank der geförderten Beratung eine eigene Lagerstruktur aufbauen. Holzbau Bruno Kaiser GmbH schätzt den Austausch mit starken Partnern aus der Region, der neue Impulse durch fachkundige Wissensvermittlung gebe. Und die Ganter Brauerei Freiburg brachte mit ZRS-Unterstützung das Freiburger Bierle auf den Markt, das sich für einen bewussten Umgang mit der Natur und Ressourcen einsetzt und soziale sowie kulturelle Projekte in Freiburg fördert. Und so kündigte Dorothee Schütte, Projektleiterin von Zukunft.Raum.Schwarzwald, im Rahmen des Käpsele Innovation Festivals an: "Es ist uns eine Herzensangelegenheit, gemeinsam in der Region etwas zu bewegen. Gemeinsam wollen wir die Region weiter stärken und viele KMU unterstützen."